Am Sonntag Umzug und Abschlussfest der Spiellinie
Während dieser Kieler Woche verwandelt sich die Krusenkoppel gegenüber dem Landeshaus (Düsternbrooker Weg) in ein fröhliches Indianerland, in dem „schleichende Füchse“ auf Fährtensuche gehen und das Zauberpferd Mójkoń alle kleinen und großen Besucher bezaubert.
„Die Kinder des Manitu“ lautet das Motto der 41. Spiellinie, auf der viele Zehntausend Kinder neun Tage lang nach Herzenslust spielen, bauen, lauschen, matschen, hämmern, malen und jede Menge Spaß haben können. Mit dem Ende der Festwoche am Sonntag, 29. Juni, endet auch Europas größtes Kinder-Kultur-Angebot unter freiem Himmel.
Nun schmückt sich das Reich des Manitu für das große Stammesfest: Die Tipis werden bemalt und bedruckt. Der Donnervogel spreizt stolz seine mit Muscheln verzierten Flügel. In das feine Gespinst der Traumfänger werden Federn und Perlen eingearbeitet. Die Bärenhäute aus handgeschöpftem Papier trocknen in der Sonne. Am Lagerfeuer des Büffelclans wird das leckere indianische Stockbrot gebacken. In der Schlucht des Wilden Wassers kann man ein letztes Mal den reißenden Strom bezwingen. Für die Festvorbereitungen werden noch viele helfende Hände gebraucht.
Am letzten Kieler-Woche-Tag lädt das Team der Spiellinie zu einem Umzug durch das ganze Reich des Manitu ein. Bei einem Rundgang über die Wiese werden alle Stationen des Indianerlandes ein letztes Mal besucht. Stadtpräsident Hans-Werner Tovar wird den Umzug begleiten, der am Sonntag um 17.30 Uhr bei den Lehmindianern beginnt und an der Lesebühne des Häuptlings „Starke Stimme“ endet. Dort wird dann auch das Geheimnis gelüftet, unter welchem Motto die Spiellinie im kommenden Jahr steht.