Beginnen sollte die Kieler Woche für mich mit leisen Tönen und da kam mir die im Hoftheater ausgegebene Losung „laute Songs – ganz leise“ gerade recht. Leider hatten entweder ich oder die Deep Purple Coverband „Child in Time“ das mit dem angekündigten „akustisch und ganz ohne Verstärkung“ nicht so ganz verstanden. So wurde aus unplugged nur „nicht alle Regler nach rechts“.
Die wirklich leisen Töne trafen dafür Mrs. Greenbird auf der NDR Bühne am Ostseekai und begeisterten damit die Zuschauer, die sich nichts aus dem typischen Kieler Woche Wetter machten.
Zwar habe ich das Castingformat, das Sängerin Sarah Nücken und Gitarrist Steffen Brückner im letzten Jahr gewannen, nicht verfolgt, bin aber nach dem Abend der Meinung, dass sie absolut verdient gewonnen haben müssen. Die Beiden sind ein sehr harmonisches und sympathisches Duo, das neben ihren eigenen Songs auch einige Cover dabei hatte. Mein persönlicher Favorit war die Version von Radioheads „Creep“. Das weitere Repertoire reichte über „Falling slowly“ aus dem Soundtrack von „Once“ bis zu „You’re the one that I want“ und wurde in den ganz eigenen Stil der Beiden gebracht.
Hat eigentlich jemand mitgezählt, wie viele Gitarren Steffen dabei hatte? Ich hatte zeitweise den Eindruck, es war bei fast jedem Song eine andere.
Das Konzert war ein gelungener Start in die Kieler Woche.
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5 thoughts on “Kieler Woche 2013: Soundcheck mit Mrs. Greenbird”
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Tolle Band! Cool, dass Du sie live gesehen hast!
Tim Holborn liked this on Facebook.
Leider habe ich den Kieler Woche 2013: Soundcheck mit Mrs. Greenbird verpasst » ExilKieler http://t.co/mNY0w3aMFe