Wie vor Kurzem im örtlichen Supermarkt entdeckt, sind einige Hersteller, egal von was, sichtlich davon überzeugt, dass sich jedes Produkt verkauft wie blöd, wenn man nur ein führendes „i“ zum Namen hinzufügt und auf Teufel komm raus den Begriff „app“ irgendwo unterbringt. Was das Ganze mit einem Getränk zu tun hat, erschließt sich mir nicht wirklich, und nein, ich habe es nicht gekauft.
Gekauft habe ich etwas ganz anderes, was aber auch in direktem Zusammenhang mit diesen i-Dingern steht. In der vergangenen Woche war ich mal wieder mit dem Zug unterwegs. Nicht weit, nur bis Stuttgart, aber das ewige Netzgesuche reichte dem iPhone natürlich wieder, um nach Ankunft in Stuttgart die Akku-Kapazität blank zu schmeißen. Glücklicherweise hatte ich mir, in Voraussicht auf die nahende Kieler Woche, den Taschen Akku-Pack Anker Astro E4* zugelegt. Dieser kleine Kasten mit 13000mAh Power, zwei USB Buchsen und dem Formfaktor einer externen 2,5″ Festplatte lädt ein iPhone in 1,5 Stunden (2mAh Buchse) wieder auf und zeigt danach noch keinerlei Ermüdungserscheinungen. Auch ein iPad 3 kann man damit wieder auf die Spur bringen. Schlimm genug, dass man sowas mitschleppen muss, um mit diesem i-Dingens kommunikationsfähig zu bleiben, aber es kann einem wenn nötig aus der Klemme helfen.
Und dann war da noch das Haupt-Event der vergangenen Woche, zum 58. Mal wurde am Samstag das Finale des Eurovision Song Contest ausgetragen. Anlass, sich mit Freunden zum Grillen zu treffen und im Freßkoma den Darbietungen zu lauschen. Um es vorweg zu nehmen: So richtig vom Hocker gehauen hat mich eigentlich keiner der Songs, meine Tipp-Liste sah wie folgt aus: 1. Dänemark, 2. Griechenland, 3. Norwegen, Cascada: 9. (was im Nachhinein gesehen sehr optimistisch war) und letzter: Italien. Wenigstens mit dem Erstplatzierten hatte ich recht, was vielleicht auch nicht allzu schwer war.
Wenigstens schlossen sich einige Twitterer aus meiner Timeline der Trinkspiel-Idee „Ein Kurzer für jeden Song, bei dem die Windemaschine zum Einsatz kommt“ an. @Johannes hat schon die Idee für das nächste Jahr geliefert:
Das Trinkspiel nächstes Jahr: Pro Punkt für Deutschland ein Drink. Falls man noch Auto fahren möchte. #esc #esc2013
— Johannes Mirus (@Johannes) 18. Mai 2013
Munter bleiben.
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