KW5/11 – Die Woche 2.0 -„I put the ich in wichtig“

Heute mit beeindruckenden Bildern aus einer Ruine und mehr Text als sonst. Zweitverwertung.

Heute mit beeindruckenden Bildern aus einer Ruine und mehr Text als sonst. Zweitverwertung.
The Chapel
Ein wirklich beeindruckender Film in einer faszinierenden Location. Tolle HDR Aufnahmen aus einer Kirchenruine.

TheChapel. A short film. (HDR timelapse) from Patryk Kizny on Vimeo.

Unbedingt auch ansehen: Das Making-of The Chapel.

Making Of The Chapel from Patryk Kizny on Vimeo.

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Mein Zitat der Woche stammt von Jörn Schaar und entstammt einem Blog-Artikel, in dem er sich mit den Tipps zum „richtigen“ Bloggen auseinandersetzt und mich damit angeregt hat, das, was ich hier mache, mal unter diesen Gesichtspunkten zu betrachten:
You put the “ich” in “verzichten”, I put the “ich” in “wichtig”
Ich habe meine Betrachtungen bei Jörn als Kommentar hinterlassen, habe mir aber überlegt, dass es gar nicht so uninteressant wäre, zu erfahren, wie andere Blogger, Podcaster und VLogger das so sehen. Daher habe ich mich entschieden, den Text in angepasster Form hier auch nochmal zu posten.
Um die Zusammenhänge zu verstehen, solltet Ihr Jörn und dem behandelten, dort velinkten Artikel ebenfalls einen Besuch abstatten. Scheut Euch nicht, hier und auch bei Jörn Eure Ansichten mit uns zu teilen.
Nach dem ich mir die 15 Tipps durchgelesen habe, muss ich zuerst mal meine Zustimmung Jörns Artikel zum Ausdruck bringen.
Die sogenannten Tipps haben zwar keinen Beißreflex ausgelöst, eher die Erkenntnis, dass es für (private) Blogger nur einen Punkt gibt, den ich uneingeschränkt unterstütze, nämlich Tipp 1:
Schreibe, was immer Du willst
(und habe nur ich den Eindruck, dass der Autor in allen folgenden Punkten sich selbst in diesem ersten widerspricht?).
Das mit dem eigenen Content sehe ich wie Jörn, hier muss differenziert werden. Ich selber habe bisher weitgehend darauf verzichtet, Videos aus anderen Quellen einzubinden. Dennoch gibt es seit Kurzem „Die Woche 2.0“, die die Beiträge, die sonst nur bei Twitter und Facebook landen, hier zusammenfasst. Einerseits, um auch die Besucher des Blogs daran teilhaben zu lassen, aber ehrlicherweise auch, um auftretende Lücken zu überbrücken und aktuellen Content anbieten zu können, wenn mir mal nicht einfällt.
Was den Schreibstil angeht, kann ich nur auf das von mir gewählte Zitat verweisen.
Werbung. Muss jeder für sich entscheiden, ich teste das noch weiter und bin mit der Tatsache, dass das in einem Jahr gerade so die jährlichen Hostinggebühren wieder reinbringt, ganz zufrieden. Die Grenze für’s vor Freude Nackt um’s Haus rennen liegt da WESENTLICH höher.
Was lange währt…
Ich habe für mich selbst festgestellt, dass sich selbst unter Druck zu setzen und um jeden Preis regelmäßige Postings rauszupressen weder der Qualität, noch dem eigenen Wohlbefinden zuträglich ist. Ich habe das besonders bei meinen Podcasts bemerkt und den Druck einfach von mir genommen.
Ich lese verschiedene Blogs mehr oder weniger regelmäßig zu den unterschiedlichsten Themen. Aber noch nie habe ich mir Gedanken darüber gemacht, ob das, was ich da lese „richtiges“ Bloggen ist. Wenn es mich anspricht, ist das schon in ordnung so. Egal, ob mit oder ohne Werbebanner, in der Ich-Form, Nische- oder Pop. Richtig ist, was mich weiterlesen, weiterhören und weitersehen lässt.
Was ich mache, gefällt auch nicht jedem – na und? Ich muss keiner Zielgruppe ihre Erwartungen erfüllen. Jeder Leser darf entscheiden, ob er oder sie zu meiner Zielgruppe gehören will.
Ich bin ich und ich schreibe, was immer ich will.
I put the ich in wichtig too.

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