Eine Kieler Woche im Zeichen von Schwarz-Rot-Gold ist zu Ende gegangen, und nach 800 km Rückreise ins Exil ist das, was bleibt die Erinnerung an für mich 7 tolle Tage mit Menschen, die ich – wäre ich nicht vor fast 5 Jahren in den Süden Deutschlands ausgewandert – womöglich nie kennengelernt hätte. Vom jetzigen Standpunkt aus wäre das ein Verlust gewesen. Das Beste aber daran ist, dass jedes Mal wieder neue Leute hinzukommen und es trotzdem ein gefühltes Familientreffen ist. Ein Grund, warum ich auf Twitter nichts kommen lasse.
Dennoch, vieles weiß man eben erst zu schätzen, wenn man es nicht mehr jeden Tag hat. Wie das Meer vor der Tür, die Brise in der Luft und das Lebensgefühl in der nach wie vor schönsten Stadt der Welt. Da nagt das Heimweh dann doch schon, wenn man durch die während der Kieler Woche noch vollere Einkaufsstraße wandert, oder kurz nach der Windjammerparade über’s Wasser auf die Segler sieht, die die Förde bevölkern.
Maritime Atmosphäre, Konzerte, Public Viewing und Partys wurden ausgiebig genossen, und am Tag nach dem Abschlussfeuerwerk ist die Kieler Woche so schnell vorbei, wie sie gekommen war. Aber nach der Kieler Woche ist vor der Kieler Woche und auch, wenn das hier jetzt alles sehr wehmütig klingt, wird es schon jetzt von der Vorfreude auch kommende Events wie das 2. Kieler Beachcrossgolfen im August und den Kiel.Lauf im September übertönt. Bis dahin: Wir lesen uns!
Mehr Bilder und das VLog zur Kieler Woche 2010 kommen demnächst.
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1 thought on “…und schon wieder vorbei”
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Ich lebe zwar erst seit anderthalb Jahren in Kiel, aber ich kann jetzt schon sagen: Kiel ist meine Stadt! Hier fühle ich mich (sau)wohl und das liegt nicht nur an der Kieler Woche, die ich in diesem Jahr das erste Mal so richtig erleben durfte. Und Du hast recht: manchmal weiß man sowas erst zu schätzen, wenn man es nicht mehr jeden Tag hat. Umso schöner ist es doch, dass man immer wieder kommen kann. 🙂